hydraulische Zahnradmengenteiler

Der Zahnradmengenteiler besteht aus zwei oder mehr Zahnradmodularelementen (Sektionen), die mechanisch durch eine innere Welle miteinander verbunden sind, diese den Zahnradmengenteiler in gleicher Geschwindigkeit drehen lässt. Bei einem Zahnradmengenteiler ist die Eingangsleistung strömungsbedingt und besteht aus einem unter Druck stehenden Ölstrom, der im Gleichlauf die Sektionen speist, die wiederum mit den hydraulischen Kreisläufen verbunden sind.

Die Zahnradmengenteiler sind in vier Gruppen gegliedert, Gruppe 0 (0,24 cm³/U bis 2,28 cm³/U), Gruppe 1 (0,9 cm³/U bis 9,8 cm³/U), Gruppe 2 (4 cm³/U bis 40 cm³/U) und Gruppe 3 (15 cm³/U bis 90 cm³/U).

Zahnradmengenteiler ohne Phasenausgleichsventil: Das Volumen kann nur durch die interne Leckage ausgeglichen werden. Somit muss in der Endlage der Zahnradmengenteiler um den Faktor X länger beaufschlagt werden.

Zahnradmengenteiler mit Phasenausgleichsventil: Das Phasenausgleichsventil gleicht das Volumen an allen Sektionen zentral ab. Die einzelnen Sektionen sind untereinander mit einem Rückschlagventil verbunden.

Zahnradmengenteiler mit Phasenausgleichs- und Nachsaugventil: Jede Sektion ist mit einem Phasenausgleichs- und Nachsaugventil ausgestattet, somit gleicht der Zahnradmengenteiler in beiden Richtungen aus. Der Druck kann individuell pro Sektion eingestellt werden.

Als Anwendungsgebiete der Zahnradmengenteiler kommen z. B. Plattformen, Hebebühnen, Pressen, Schmieranlagen, Holzverarbeitungsmaschienen und Industrieanlagen in Frage.